Kategorie: Arbeit

Tipps bei Mobbing




Mobbing kann einem das Leben echt versauen, sei es in der Schule, am Arbeitsplatz oder sogar im Freundeskreis. Mobbing am Arbeitsplatz ist eine der häufigsten Formen und somit eine Qual für viele Menschen, das in weiterer Folge zu physischen und psychischen Krankheiten führt. Damit es jedoch erst gar nicht soweit kommt, finden Sie hier ein paar hilfreiche Tipps, wie sie bei Mobbing vorgehen können.

Auf keinen Fall Angst vor dem Mobber haben. Vertrauen Sie sich selbst und denken Sie nicht allzuviel über die Aussagen des Mobbers nach, er ist schließlich und endlich auch nur ein Mensch und hat, sofern Sie es nicht zulassen, keine Macht über ihre Gefühle.

Was genau ist beim Mobbing zum Beachten?

Seien Sie selbbewußt und wehren Sie sich

Versucht ein Kollege sie zu mobben oder gar eine ganze Gruppe, dann nehmen Sie das nicht persönlich. Das versuchte Mobbing spiegelt nur die innerliche Schwäche derjenigen, die sie mobben. Ein psychisch gesunder Mensch käme nie auf die Idee, andere Leute psychisch zu traktieren. Wann immer versucht wird, sie zu mobben, hilft es, sich innerlich vorzustellen: "Tja, du tust mir echt wahnsinnig leid, meinst wohl, dass du mir mit deinen Aussagen und gemeinen Handlungen weh tun kannst. Bei mir bist du jedoch an der falschen Adresse." Wenn Sie das vor ihrem geistigen Auge abspielen, haben sie schon enorm viel gewonnen, da das Gegenüber keinen Einfluss auf ihr Gefühlsleben hat. Hingegen blocken Sie die Aussagen ab und bleiben somit unverletzlich.

Wichtig ist, sich nicht aus der Reserve locken zu lassen, denn das lieben Menschen, die gerne mobben. Je ruhiger und gelassen sie in solchen Situationen bleiben, desto uninteressanter wird man als Mobbing Opfer. Sollte das Mobbing jedoch eindeutig zu weit gehen, dann kann man sich ruhig auch wehren und seine eigene Meinung dazu äußern. Man kann den Mobber mit Fragen konfrontieren wie "Was willst du damit eigentlich erreichen?" oder "Was meinst du genau mit deinen Aussagen?" Der Mobber reagiert daraufhin wahrscheinlich verlegen und der Konflikt erstickt hoffentlich schon im Keim.

Machen Sie sich Notizen

Notieren Sie genau, wann und wie sie gemobbt werden. Ein sogenanntes Mobbing-Tagebuch kann später sehr hilfreich sein und als Erinnerungsstütze dienen.

Führen Sie Gespräche

Versuchen Sie mit dem Angreifenden Gespräche zu führen, in dem eventuelle Missverständnisse geklärt werden können. Bleiben Sie dabei sachlich, ohne den Gesprächspartner persönlich anzugreifen. Bringen diese Gespräche nichts, wenden Sie sich an Ihren Vorgesetzten.

Beschwerde einreichen

Sollte der Mobber nicht aufhören, wenden Sie sich an ihren Vorgesetzten. Im Fall, dass ihr Vorgesetzter der Mobber ist, wenden Sie sich eine Ebene höher oder gleich an ihren Arbeitgeber bzw. Betriebsrat. Wenn Sie Kollegen als Zeugen haben, ist das ein großer Vorteil für Sie. Das oben erwähnte Mobbing-Tagebuch erhöht ebenso Ihre Chancen.

Holen Sie sich Unterstützung

Wenden sich sich an befreundete Kollegen, die Sie unterstützen. Dadurch wird es sehr eng für den Mobber und womöglich wird er damit gezwungen, mit dem Mobbing endgültig aufzuhören.

Sprechen Sie das Thema auch außerhalb der Firma an

Wenn Sie mit vertrauten Personen wie Freunde und Bekannte über das Mobbing sprechen können, ist das für Sie eine große Hilfe. Es tut Ihrer Seele gut und Sie bekommen eventuell noch weitere Ratschläge, wie sie mit der Situation umgehen können.

Nehmen Sie professionelle Hilfe in Anspruch

Sollte die Lage aussichtslos sein und sie nicht mehr weiterwissen, gibt es mittlerweile schon sehr viele Beratungsstellen, die sich auf das Thema Mobbing spezialisiert haben und Ihnen somit weiterhelfen können. Auch im Internet gibt es in Form von Foren zahlreiche Anlaufstellen. Auch ein eingeschaltener Rechtsanwalt kann wertvolle Dienste leisten. Wenn Sie eine Rechtsschutzversicherung haben, dann können Sie Ihr Recht noch viel leichter umsetzen. Schmerzensgeld bzw. Schadenersatz wurde schon in vielen Mobbing Fällen erreicht.

Jobwechsel als letzter Ausweg

Wenn alles nichts hilft und Sie keine Lust und Laune mehr haben, in die Firma zu gehen, weil der Mobber sie weiterhin tyrannisiert und Gespräche nichts bewirkt haben, dann ist es besser sich nach anderen Jobangeboten umzusehen. Der Mobber hat damit wohl sein Ziel erreicht, aber letztendlich geht es um Ihre Gesundheit und Lebensqualität. Auch wenn er sich darüber freut, Ihnen kann das dann völlig egal sein. Sie haben ja in Zukunft sowieso nichts mehr mit ihm zu tun!






von Robert

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