Kategorie: Kindererziehung

Hausaufgaben - richtige Vorgehensweise für Eltern




Hausaufgaben sind unerlässlich und eine der wichtigsten Komponenten im Schulalltag ihres Kindes. Gerade beim Erledigen der Hausaufgaben bekommt ihr Kind die Gelegenheit, das neu Gelernte in Ruhe zu vertiefen. Bei Kindern, bei denen Hausaufgaben nicht gerade weit oben in der Beliebtheitsskala stehen, muss man umso mehr dahinter sein und als Elternteil darauf achten, dass diese regelmäßig durchgeführt werden. Sollten die Hausaufgaben ihrem Kind von Haus aus Spaß machen, dann haben Sie ein gutes Los gezogen und ersparen sich einiges.

Das soll zwar jetzt keine Verallgemeinerung sein, jedoch sind vorwiegend die Mathematik Hausübungen bei den Jungs ein Renner und Fremdsprachen wie Englisch eher bei den Mädels angesagt. Auch die eigene Sprache wie Deutsch wird zum Großteil von den Mädels dominiert, im speziellen das Aufsätze schreiben, sich gekonnt auszudrücken etc. Und genau diese Umstände können genutzt werden, vor allem dann, wenn sich das Geschwisterpaar aus Bub und Mädchen zusammensetzt. In Punkto Hausaufgaben ergeben sich dadurch tolle Möglichkeiten. Den Aufsatz von der Schwester korrigieren lassen, bei den Bruchrechnungen kann bestimmt der Bruder weiterhelfen. Leider liegt auch hier der Hund begraben, denn genau in diesem Alter liegen sich Geschwister oft in den Haaren (Machtkämpfe, Streitereien), aber die Chance besteht zumindest. Als Elternteil kann man durchaus auch in gewisser Weise darauf Einfluss nehmen.

Bei den Hausaufgaben gilt, genauso wie beim täglichen Zähneputzen, dem "Bitte und Danke", dass diese als selbstverständlich angesehen und regelmäßig von selbst durchgeführt werden. Es soll vermieden werden, dass man für die Hausaufgaben nur schnell einmal ein paar Minuten Zeit findet, nachdem der ganze Nachmittag für wichtigere Dinge drauf gegangen ist und nach 20 Uhr sowieso die Lust im Keller ist, weil schnell noch Internet, Fernsehen, Telefonieren. Wir alle kennen das! Zum Abschalten und Herumtollen kann und darf der Nachmittag genutzt werden, doch auch die Hausaufgaben sollten eher zu dieser Zeit gemacht werden, außer ihr Kind liebt es, diese partout spät abends zu machen. Solange die Leistung passt, ist auch das ok.

Gerade in den ersten Schuljahren hat man als Mutter oder Vater noch die Chance, aktiv an den Hausaufgaben teilzunehmen, natürlich als beratende oder helfende Funktion. Je älter das Kind wird, desto schwieriger wird logischerweise das Niveau der Hausaufgaben. Da kann es dann schon leicht passieren, dass Sie nur mehr Bahnhof verstehen, wenn es darum geht, Formeln herzuleiten, engl. Business-Letters zu verfassen, französische Vokabeln zu pauken usw.

Nutzen Sie also die Gunst der Stunde und trumpfen Sie auf, solange es noch möglich ist und seien Sie Vorbildfunktion. Danach übernimmt sowieso immer mehr ihr Kind die Initiative, bis es dann heißt "Mutti, du kannst mir dabei sowieso nicht mehr helfen!".

Die Motivation ihres Kindes steigt naturgemäß wenn es von Ihnen auch gelobt wird. Um ein Lob zu erhalten, müssen die Hausaufgaben jedoch nicht immer gleich zu 100% korrekt sein. Du warst aber wieder mal brav, dafür darfst du morgen um eine Stunde länger mit deinen Freunden spielen. Alle Methoden, die ihr Kind dazu bringen, es zu motivieren, sind erlaubt. Alles was ihr Kind jetzt nicht lernt, lernt es später nimmermehr. Auch diese Geschichte mit dem Hänschen kennen wir alle nur zu gut, deswegen ist der Spaßfaktor auch nach der Schule ein absolutes Muss, ansonsten ist beim Lernen tote Hose angesagt. Schauen Sie also, dass nach der Schule der Spaß weitergeht, auch wenn sehr viel Zeit fürs Pauken darauf geht, es lohnt sich später allemal und ihr Kind wird es Ihnen ewig danken und Sie zu stolzen Eltern machen, wenn aus ihm genau das wird, was es früher oder später einmal werden will und mit den späteren Herausforderung klar kommt und dabei auch noch glücklich ist. Diese Zeit kommt schneller als man glaubt, auch wenn die Schulzeit sehr lange dauert und es viele Durststrecken und Hindernisse zu überwinden gilt

In diesem Sinne, viel Spaß beim gemeinsamen Lernen und Hausaufgaben machen mit ihrem Kind, von denen auch Sie bestimmt profitieren können.




von Manuela

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